Zur Motivation politischen Engagements

Deutschland ist in Bewegung geraten. Der „Aufstand der Gesellschaft“ erstarkt in den letzten Jahren. Im Osten Deutschlands strömen Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes auf die Straßen. Nicht nur in Chemnitz, Kandel oder Dresden protestieren tausende gegen die „Überfremdung“ und predigen Fremdenhass. Gleichzeitig versinkt Hamburg im Chaos der Anti-G20-Proteste und der Hambacher Forst wird von Klimaaktivist*innen besetzt, um ihn vor der Abholzung zu bewahren. Gegen das Polizeiaufgabengesetz Bayerns gehen zehntausende auf die Straße, ebenso wie für zivile Seenotrettung oder um gemeinsam mit Fridays for Future für mehr Klimaschutz zu kämpfen.

 

Politisches Engagement, politische Partizipation, hat Hochkonjunktur dieser Jahre in Deutschland. Leslie Gauditz von der Universität Bremen benennt das als ein „neu erwachtes politisches Bewusstsein“.[1] Tatsächlich erfahren vor allem unkonventionelle Formen des politischen Engagements großen Zuspruch, Demonstrationen oder andere Protestaktionen etwa, wohingegen das Interesse an sog. konventioneller politischer Partizipation, etwa der Teilnahme an Wahlen, eher nachlässt.

 

Woran liegt das nun aber? Wie motiviert sich politisches Engagement, politische Partizipation? Welche Auslöser gibt es für Engagement oder Partizipation? Dieser Frage möchte ich meine vorliegende Facharbeit widmen.

 

Auf sechzig Seiten sollen dabei die Hintergründe beleuchtet werden und anhand von zwei Fallbeispielen verdeutlicht werden. Als Schularbeit entstanden, fast die vorliegende Arbeit den aktuellen Forschungsstand gut zusammen (natürlich ohne Anspruch auf Vollständigkeit oder Aktualität) und bietet Grundlage zur Information und weiterer Recherche.

 

Bei Fragen, Anmerkungen oder anderen Gedanken freue ich mich über eine eMail an jonathan.auer@gmx.de.

 

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